Stellungnahme zur Haushaltssperre in Köln

Seit Anfang November 2025 befindet sich die Stadt Köln in einer Haushaltssperre. Ab sofort dürfen nur noch Ausgaben getätigt werden, die rechtlich verpflichtend oder unbedingt notwendig sind.
Die Haushaltssperre gilt bis zum 31.12.2025 mit Option auf Verlängerung.

Jugendorganisationen in Gefahr

Auch wir wären von einer Verlängerung dieser Haushaltssperrung betroffen. Wir sind auf Mittel der Stadt angewiesen, um unsere Bildungsarbeit zu finanzieren. Kinder, Jugendliche und sozial benachteiligte Menschen sollten nicht als schwächste Mitglieder*innen dieser Stadt unter Löchern im Stadthaushalt leiden müssen!

Nicht schon wieder Soziales vor den Zug schubsen!

Soziale Ausgaben sind unerlässliche Ausgaben! Wir fordern, dass trotz der Haushaltssperre sichergestellt wird, dass grundlegende Bedürfnisse der Menschen in Köln abgedeckt werden, soziale Initiativen Klarheit über ihre finanzielle Situation kriegen und Perspektiven für diese geschaffen werden.

Ist es so schwer Kommunen auszufinanzieren?!

Es werden immer mehr Aufgaben von Bund und Ländern auf die Kommunen abgewälzt – ohne, dass die adäquate Finanzierung folgt. Wir fordern: Kommunen endlich stärker finanzieren, so dass wichtige
Strukturen, wie Jugend-, Kultur- und der Sozialbereich nicht kaputt gekürzt werden.