Unsere Meinung zur gestrigen Eskalation
Gestern (26.10.) fand eine Demonstration der rechten Gruppierung HoGeSa (Hooligans gegen Salafisten) in Köln statt. Gleichzeitig fanden sich viele Demonstrant*innen zur Gegenkundgebung ein.
Lukas Flohr, Sprecher der Grünen Jugend Köln, meint dazu: „Ich bin fassungslos über die Gewalt, die Zerstörungswut, den Rassismus und widerlichen Nationalismus des gestrigen Tages. Vereinzelte Hitlergrüße und Ausrufe wie „Sieg Heil“ zeigen, dass wir die Gefahr welche von HoGeSa ausgeht nicht verharmlosen dürfen. Wir müssen die Demonstrant*innen als das bezeichnen was sie sind: Nazis!“
Yefei Yu, Sprecherin der Grünen Jugend Köln, fügt an: „Die Gegenkundgebung verlief friedlich. Es ist jedoch bedauerlicherweise festzustellen, dass eindeutig mehr Teilnehmer*innen auf Seiten der randalierenden Demonstration standen. Wir müssen dafür Sorgen, dass sich in Zukunft mehr Bürger*innen gegen den offen propagiertem Rassismus stellen.“
Deweiteren muss in den Augen der Grünen Jugend Köln eine solche Eskalation, wie sie gestern in der Kölner Innenstadt stattgefunden hat, in Zukunft verhindert werden.
„Die Polizei war mit der Situation überfordert. Sie haben die Anzahl und Gewaltbereitschaft der Demonstrant*innen unterschätzt, obwohl dies abzusehen war. Die Polizeistrategie des gestrigen Tages war mehr als fragwürdig.“, so Yefei Yu.
„Auch die Versammlungs- und Meinungsfreiheit haben Grenzen – Diese wurden gestern erreicht!“ erklärt Lukas Flohr. „Wir fordern die Polizei sowie das Innenministerium von NRW auf weitere Demonstrationen des HoGeSa-Bündnisses nicht mehr zu genehmigen.“
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